Durch die Aufnahme eines Incoming-Freiwilligen wird die Sichtbarkeit von weltbürgerschaftlichem Engagement und weltweiter Solidarität erhöht: Menschen unterstützen sich grenzübergreifend gegenseitig durch sozialen und kulturellen Austausch auf Augenhöhe.
»Das Zusammensein mit Ahoéfa ermöglicht den Jugendlichen das Thema anderes bzw. fremdes Aussehen und den Bezug zu anderen Ländern besser zu begreifen. Sonst haben sie diese Möglichkeit nicht so oft. Das birgt in sich eine große Chance für informelles interkulturelles Lernen.«
»Das Leben und die Arbeit in meiner Einsatzstelle haben mich sehr bei der Weiterentwicklung meiner Kinderheim-Idee inspiriert. Ich konnte mir innerhalb eines halben Jahres sehr viel Wissen und neue Kompetenzen dafür aneignen. Besonders interessant finde ich die Nutzung von Kompost für eine Biogasanlage im Heim und die Architektur des Waldorfkindergartens. Ich habe bereits ein Modell für ein neues Gebäude gezeichnet und mit einem deutschen Kollegen weiterentwickelt.«
»Mit der Beschäftigung von internationalen Freiwilligen zeigen wir den Schülerinnen und Schülern, dass bei uns auch nicht-europäische junge Menschen in die Anleiter*innenrolle schlüpfen und Verantwortung übernehmen können. Es wird deutlich, dass perfekte Deutschkenntnisse keine Voraussetzung für die interpersonelle Verständigung sind. Nicht Hautfarbe, Muttersprache oder sozialer Status sind entscheidend, sondern musikalische Fähigkeiten, Verantwortungsbewusstsein und Motivation.«
»Im Wesentlichen beinhaltet der Freiwilligendienst, Menschen kennen und verstehen zu lernen, zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen – in der Familie, bei und nach der Arbeit. »