Institutionelles Lernen

Lernen Sie internationale institutionelle Prozesse kennen!

Die Aufnahme von Freiwilligen aus dem Ausland bietet Einsatzstellen neben der Unterstützung bei vielfältigen Aufgaben die Möglichkeit des institutionellen Lernens und das Erfahren der Lebensrealitäten in einer modernen Einwanderungsgesellschaft. Mitarbeitende lernen den interkulturellen Austausch als gesellschaftlichen und beruflichen Mehrwert kennen und erwerben dadurch weitere Qualifikationen, die einer wachsenden europäischen und globalen Vernetzung von Arbeitsprozessen gerecht werden.


Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach e.V., Herdwangen-Schönach:

»Wir haben mehrheitlich deutsche Freiwillige (ca. 30), aber immer 10 – 20% Incomer*innen. Uns tut es gut, Incoming-Freiwillige zu haben. Es ist eine Horizonterweiterung, da der kulturelle Austausch für alle Seiten bereichernd ist. Uns ist es wichtig, dass insbesondere unser Klientel ›außereuropäische‹ Erfahrungen sammelt, die für viele sonst unerreichbar wären.«


Waldorfkindergarten Prenzlauerberg, Berlin:

»Mengyao ist unsere erste Incoming-Freiwillige. Unser Kindergarten ist international zusammengesetzt und wir thematisieren dadurch verstärkt interkulturelle Themen. Ihre Bewerbung passte in diesen Prozess.«


MediClin Hedon Klinik, Lingen:

»Der internationale Austausch ist eine große Bereicherung und zugleich auch eine Herausforderung für das gesamte Pflegeteam. Aber nach kurzer Eingewöhnungszeit und den eventuellen anfänglichen Sprachproblemen sind die Freiwilligen voll im Team angekommen. Das Pflegeteam, die Freiwilligen und auch die Patient*innen bekommen durch den Austausch die Chance zu einer interkulturellen Begegnung mit dem damit verbundenen Wissens- und Erfahrungsaustausch. Zusätzlich erhalten die Freiwilligen einen umfassenden Einblick in die Arbeitsabläufe der Stationen und der Klinik und erhalten wertvolle Eindrücke.«


Annastift Leben und Lernen gGmbH, Hannover:

»Wir nehmen jährlich etwa 30 Freiwillige aus  unterschiedlichen Ländern auf. Viele haben  große Lust auf ein Engagement für Menschen mit  Handicaps und gehen überwiegend  vorurteilsfrei mit diesen um, was deutschen Freiwilligen manchmal etwas schwer fällt. Viele unserer Incomer*innen nehmen jede*n so, wie er*sie ist.  Das ist sehr bewundernswert und wir können viel von ihnen und ihrem Umgang lernen.«


Der Friedrichhagener Kinderladen e.V., Berlin:

»Neben deutschen Freiwilligen nehmen wir Incomer*innen auf, weil dadurch unser Kinderladen gemischtkulturell wird. Es ist schön, wie die Kinder lernen, mit Menschen umzugehen, die am Anfang nur wenig Deutsch können. Dadurch setzten sie sich damit auseinander, dass nicht immer alles geradlinig laufen muss.«


Freie Waldorfschule Westpfalz, Otterberg:

»Es ist eine großartige Möglichkeit Einblicke in andere, fremde Kulturkreise zu bekommen, Neugier zu wecken, Toleranz zu üben und die Waldorfpädagogik in die Welt zu tragen.«


Camphill Dorfgemeinschaft Hausenhof:

»Der Incoming-Dienst ist Integration im  weitesten Sinne, es kommen unterschiedliche Sichtweisen zusammen, und neue Formen von Gemeinschaft können entstehen. Logischerweise ist dafür Engagement unsererseits nötig, um den jungen Leuten Brücken in unser Team und die Arbeitswelt aufzuzeigen.«